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„Röchlinghöhe“ – Wie im Saarland NS-Kriegsverbrechen gedacht wird!

Mitten im Saarland existiert noch heute ein Stadtteil, der nach mehreren verurteilen Kriegsverbrechern benannt ist. Hierbei handelt es sich um den Völklinger Stadtteil „Röchlinghöhe“, welcher im Jahre 2013 noch „Hermann-Röchling-Höhe“ hieß und teilweise umbenannt wurde, um eine Assoziationen mit Hermann Röchling zu vermeiden.

Diese einst so pragmatisch getroffe Entscheidung des Stadtrates (CDU, FDP und SPD) beruht leider auf einem Trugschluss. So sind die Namen Hermann und Röchling untrennbar miteinander verknüpft. Dies liegt nicht nur daran, dass Hermann als Patriarch seiner Familie immer im Vordergrund stand.

Zur Rolle Röchlings in Hitlerdeutschland liest man:

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Solidarität mit dem französischen Widerstand!

Bereits seit fast zwei Monaten wird in Frankreich protestiert. Tausende Menschen stellen sich gegen das Vorhaben der Regierung den Arbeitsmarkt zu „reformieren“. Die zuständige Ministerin Myriam el Khomri, der Ministerpräsident Manuel Valls sowie der Präsident Francois Hollande verfolgen Ziele, aufgrund derer man ihnen gerne verbieten würde, sich weiterhin Sozialisten zu nennen.

So soll beispielsweise das Vetorecht von Mehrheitsgewerkschaften in Unternehmen abgeschafft werden. Die tägliche Mindestruhezeit von elf Stunden kann zukünftig auch ausschließlich gestückelt gewährleistet sein. Eine Höchstarbeitsdauer von 13 Stunden darf auch dann auch ohne Gewerkschaft „vereinbart“ werden. Weiter soll vor allem der Kündigungsschutz aufgeweicht und betriebsbedingte Kündigungen erleichtert werden. Zudem wird es für Unternehmen noch einfacher, Menschen mittels befristeter Arbeitsverträge anzustellen. Gerade letzteres sorgt für Unmut unter Schüler*innen und Studierenden.

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Unsägliche Abschiebepraxis, mangelhafte Berichterstattung: Über eine Abschiebung in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 2016

Riegelsberg, eine Nacht im Mai 2016, gegen 3 Uhr. Mehrere Polizeiautos und ein Bus stehen vor einem Haus. Sturmgeklingel. Der Vermieter öffnet, nur einen Spalt breit, fragt nach dem Namen des Beamten: „Polizei“, keine Namen. Die Polizist*innen betreten das Haus. Wenig später: Weinende Kinder, eine weinende Mutter. Ein weinender Vermieter, keine Verabschiedung. Vergessenes Gepäck, eine verlassene Wohnung. So sieht es aus, wenn Menschen abgeschoben werden.

Dieser Fall, nur einer von vielen in der Bundesrepublik, wurde letzte Woche von Birgit Huonker, Mitglied des Landtages, in eindringlichster Weise geschildert und im Netz und via Facebook mehr als eintausend Mal geteilt. Anteilnahme und Solidarität der Menschen waren und sind noch immer immens.

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