Wo? – Im Jugendbüro Schwester Rosa in Saarbrücken (Lebacher Straße 91).
Wann? – Am 21. Oktober vom 10 bis 19 Uhr.
Wie kann ich teilnehmen? – Schreib uns einfach eine Mail an info@linksjugend-saar.de. Die Teilnahme an einzelnen Workshops ist auch auf Anfrage möglich. Die Platzanzahl ist begrenzt.
Programm:
10:00 Uhr: Ankommen, Begrüßung, Kaffee.
10:30 Uhr: Was meinen wir mit Materialistisch?
Die Referent:innen der Workshops werden eine kurze Begriffserklärung von Materialismus vornehmen und diesen in seiner marxistischen Form als historischem und dialektischen Materialismus erklären. Der Part wird für Einsteiger:innen in das Thema nötige Basics liefern.
11:00 Uhr: Workshop Materialistischer Antirassismus (Teil I)
In den meisten Antidiskriminierungsorganisationen, Diversitystabstellen und sogar autonomen linken Gruppen finden wir ein liberales Verständnis von Rassismus und der damit verbundenen Antirassismusarbeit. Dieses ist immer mit der Idee der Diversität, Inklusion und Repräsentation verbunden. Dabei sehen liberale Antirassist:innen den Rassismus als ein falsches Denken, ein Überbleibsel der Rassentheorie, den man sich mit Reflexion und genug Anti-Rassismus-Training abgewöhnen kann. Ist dieses Falschdenken erstmal beseitig, würde sich das Problem angeblich lösen. Doch rassistische Gewalt nimmt immer mehr zu, vor allem in Zeiten der Krise. Wir wollen uns in diesem Workshop damit beschäftigen, was Rassismus mit Kapital zu tun hat und der damit eingehenden Überausbeutung von rassifizierten Menschen. Desweiteren wollen wir uns damit auseinandersetzen, wie der Rassismus über die Kapitalinteressen wächst und es zu rassistischer Gewalt kommt. Insbesondere wollen wir die aktuelle Situation von Rassismus in Deutschland analysieren und betrachten, warum ein intersektionaler und liberaler Antirassismus nicht die Lösung ist.
12:30 Uhr: Mittagspause (Snacks und Getränke vor Ort)
13:30 Uhr: Workshop Materialistischer Antirassismus (Teil II)
15 Uhr: Kaffeepause
15:30 Uhr: Workshop Was ist Faschismus?
Wenn man verstehen möchte, was Faschismus ist, so findet man dazu keine Manifeste, keine ausschweifenden Theoriewerke, wo der Faschismus sich selbst als politisches Programm und Ideologie darstellt.
Bis heute gibt es viele Diskussionen darüber, was denn Faschismus nun sei. Für manche Linke ist gefühlt fast alles gleich Faschismus, andere wollen nichts außer Mussolinis Diktatur in Italien als Faschismus bezeichnen.
Woher kommt der Faschismus nun also historisch? Was für ein Begriff von Faschismus ist wichtig für eine antifaschistische Praxis? Was sind die gesellschaftlichen Verhältnisse die Faschismus hervorbringen? Und wie erklären wir Faschismus materialistisch?
Darauf wollen wir in diesem Workshop Antworten finden.
Ab 18:30 Uhr: Freie Abendgestaltung.
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