Kein Vergessen – Rassismus tötet! – Jugendverbände demonstrieren im Gedenken an Samuel Kofi Yeboah

Für kommenden Samstag, den 19. September rufen die saarländische Linksjugend und die Saarlouiser Kreisverbände der Jusos und der Falken zu einer gemeinsamen Demonstration zum Gedenken an die Opfer rechter Gewalt auf. Unter dem Motto „Kein Vergessen – Rassismus tötet!“ wird anlässlich des 24. Todestages von Samuel Kofi Yeboah ein Demonstrationszug durch die Saarlouiser Innenstadt stattfinden. Treffpunkt ist am JUZ Utopia in Saarlouis – der Start der Demonstration ist um 12 Uhr.

Der aus Ghana stammende Yeboah kam 1991 bei einem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Saarlouis-Fraulautern ums Leben. Die Tat wurde niemals restlos aufgeklärt. „Ein fremdenfeindlicher Hintergrund des Brandanschlages ist jedoch nicht unwahrscheinlich, insbesondere weil in Saarlouis in den 1990er Jahren eine Vielzahl gewaltbereiter Neonazis aktiv war“, erklären die Veranstalter*innen einstimmig. Auch heute wohnen einige dieser Neonazis noch in Saarlouis und sind zum Teil bundesweit vernetzt und aktiv.

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Kampagne zur Legalisierung von Cannabis im Saarland

Die Linksjugend [’solid] Saar fordert zusammen mit den Jusos und den Jungen Liberalen (Julis) Saar ein Modellprojekt zur Cannabis-Legalisierung im Saarland.

„Das Saarland als kleines, relativ gut abzugrenzendes Marktgebiet eignet sich hervorragend, um die Auswirkungen einer Legalisierung in ländlichen und städtischen Gebieten zu beobachten. Es ist zu erwarten, dass eine Legalisierung den bestehenden Schwarzmarkt austrocknen wird, reinere und damit weniger gesundheitsschädliche Cannabisprodukte auf den Markt kommen und die Prävention gestärkt werden kann“, erklären die Vertreter der drei politischen Jugendorganisationen Philipp Weis (Jusos), Roger Zenner (Linksjugend [’solid]) und Marcell Mucker (Julis)

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