Linksjugend [’solid] Saar zum Weltdrogentag: Die Kriminalisierung hat versagt!

Quizfrage: Wer ist Marlene Mortler? Sagt euch nichts? Leider ist das nicht verwunderlich. Marlene Mortler, CSU, ist die Drogenbeauftrage der Bundesregierung, die ihre fachliche Kompetenz im letzten Jahr so zusammenfasste: „Cannabis gilt als illegale Droge, das habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern so vorgefunden. Ich finde das aber richtig.“

Wir nicht. Wir finden, dass die derzeit herrschende Drogenpolitik große Probleme und Defizite aufweist, die es zu benennen und zu beseitigen gilt. So registrierte die Polizei im Jahr 2015 rund 282.600 Straftagen, die in Verbindung mit Drogen stehen; der Gesamtanteil solcher Delikte an allen Strafverfahren liegt bei etwa 5%. Verbunden damit sind auch ein Schwarzmarkt, der sich weit über die europäischen Grenzen hinaus erstreckt, sowie Personal- und Geldmittel im Millionenbereich. Hinzu kommt schließlich die Zahl der Drogentoten, die seit einem Tiefstwert von 944 Toten im Jahr 2012 bis 2015 wieder auf 1.226 Tote gestiegen ist. Die Lage ist katastrophal – oder nicht?

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Zum Internationalen Kindertag: Kinder stärken, Armut beenden!

Heute ist weltweiter Kindertag, doch zu feiern gibt es für uns nichts. Im Saarland lebt inzwischen jedes sechste Kind unter 15 Jahren in Armut.

So waren 2015 rund 21.000 Kinder im Saarland von Hartz4 abhängig. Dies bedeutet einen Zuwachs von 0,9 % gegenüber dem Vorjahr. Zwar überwiegt im Saarland die Zahl der Familien mit einem Kind, doch ist die Zahl kinderreicher Haushalte im Saarland noch immer geringer als im Bundesschnitt.

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„Röchlinghöhe“ – Wie im Saarland NS-Kriegsverbrechen gedacht wird!

Mitten im Saarland existiert noch heute ein Stadtteil, der nach mehreren verurteilen Kriegsverbrechern benannt ist. Hierbei handelt es sich um den Völklinger Stadtteil „Röchlinghöhe“, welcher im Jahre 2013 noch „Hermann-Röchling-Höhe“ hieß und teilweise umbenannt wurde, um eine Assoziationen mit Hermann Röchling zu vermeiden.

Diese einst so pragmatisch getroffe Entscheidung des Stadtrates (CDU, FDP und SPD) beruht leider auf einem Trugschluss. So sind die Namen Hermann und Röchling untrennbar miteinander verknüpft. Dies liegt nicht nur daran, dass Hermann als Patriarch seiner Familie immer im Vordergrund stand.

Zur Rolle Röchlings in Hitlerdeutschland liest man:

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