Vor allem in Entwicklungsländern stellt der ungehinderte Zugang zu Trinkwasser ein Problem da, aber auch hierzulande kämpfen gerade ältere Menschen, Kinder und Obdachlose – im Sommer – mit den Folgen einer mangelhaften Trinkwasserversorgung.
Denn wer sich im öffentlichen Raum bewegt ist gezwungen, Wasser käuflich zu erwerben oder als Bittsteller aufzutreten, was den meisten Menschen unangenehm sein dürfte. So kommt es Jahr für Jahr vor, dass Menschen z.B. in der Saarbrücker Fußgängerzone auf ärztliche Versorgung, hervorgerufen durch Wassermangel, angewiesen sind. Seit vergangenem Jahr nimmt sich Ingo Wilke mit anderen Ehrenamtlichen, dieser Problematik in der Saarbrücker Fußgängerzone an, ebenso wie die kürzlich gestartete Initiative „Refill Saarbrücken“.
„Was natürlich großartig ist, aber nicht des Problems Lösung sein kann. Viel eher ist es Aufgabe der Stadt bzw. des Landes dafür Sorge zutragen, dass die Gesundheit der Menschen nicht durch Unterversorgung gefährdet ist“, so Sebastian Borchart, Mitglied des Landesprecher*innenrates. Wir fordern daher, die Aufstellung von Trinkwasserbrunnen in sämtlichen saarländischen Kreisstädten, sowie der Landeshauptstadt, insofern solche nicht zur Verfügung stehen. Die Umsetzung sollte natürlich in Rücksprache mit den Ehrenamtlichen, die sich bisher der Thematik Annahmen, erfolgen.
Weiterführend:
- SR.de, 24. Juli 2017: In Saarbrücker Läden kostenlos Wasser tanken
- Saarbrücker Zeitung, 20. Juli 2017: Kaltes, klares Wasser für die Saarbrücker
- Saarbrücker Zeitung, 13. Januar 2014: Kostenloses Wasser für alle