Linksjugend [’solid] Saar unterstützt Hilferuf des Botanischen Gartens der UdS

Die Linksjugend [’solid] Saar kritisiert die geplante Stellenstreichung am Botanischen Garten der Universität des Saarlandes deutlich: „Die massiven Sparmaßnahmen der Landesregierung im Hochschulbereich werden hier besonders deutlich“, erklärt Dennis Kundrus, Beauftragter für politische Bildung. „Die geplanten Stellenstreichungen bedeuten nichts anderes als ein langsames Sterben des botanischen Gartens.“

Der Botanische Garten sei eine wichtige Stätte für Bildung und Kultur und der nächste Botanische Garten erst in Mainz zu finden und daher für alle Saarländer*innen nicht leicht erreichbar. „Das bedeutet für die Familie vom Studierenden bis zu Schulklassen wieder eine weitere Möglichkeit weniger, sich kulturell und naturwissenschaftlich zu bilden. Die saarländische Linksjugend solidarisiert sich daher mit dem Hilferuf des Botanischen Garten und unterstützt den Aufruf, diesen mit einer Fördermitgliedschaft zu unterstützen.“

Dabei handele es sich jedoch nur um eine Notmaßnahme. Das Grundproblem sieht die saarländische Linksjugend in den umfassenden Sparmaßnahmen der Landesregierung. „Unter den Rasenmäher des Sparens gerät hier die größte Pflanzensammlung des Bundeslandes“, so Kundrus weiter. Die Linksjugend erneuert auch in diesem Fall ihre Kritik an der Schuldenbremse, welche die Erhaltung der kulturellen Einrichtungen teils unmöglich mache und zudem Investitionsmöglichkeiten in die Zukunft verhindere. Der Kurs der Landesregierung führe nicht zu nachhaltigen Ergebnissen, das Land werde, im Gegenteil, Stück für Stück ausverkauft und kaputtgespart.

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