Linksjugend [’solid] Saar: Saarländisches Schulsystem grundlegend ändern!

Im Zuge der Reihe von Diskussionsveranstaltungen rund um das Thema „Bildung“ hat sich die Linksjugend [’solid] Saarland umfassend Gedanken gemacht, wie ein neues Schulsystem ohne Leistungszwang, soziale Benachteiligung und Entindividualisierung aussehen könnte. Die Ergebnisse und Diskussionen haben wir in einem umfangreichen Positionspapier festgehalten.
Unsere Kernforderungen im Kurzüberblick:

  • Demokratie muss aktiv gelernt und die Mitbestimmung der Schüler*innen deutlich gestärkt werden.
  • Schüler*innen sollen sich ihre Lerninhalte deutlich stärker selbst aussuchen können, von mehr Wahlmöglichkeiten bis zum komplett selbst zusammengestellten Stundenplan.
  • Wir sprechen uns perspektivisch für eine Schule für alle, also ein Gemeinschaftsschulkonzept aus.
  • Noten sollen zugunsten von alternativen Bewertungsformen und Informationen über persönlichen Lernfortschritt ersetzt werden.
  • Die Bundeswehr hat nichts an Schulen verloren, „kein Werben für das Sterben!“
  • Die Anwesenheitspflicht muss reformiert werden, um mehr Freiraum zu ermöglichen.
  • Hausaufgaben sollen durch Konzepte des betreuten Lernens und einer Ausweitung von Ganztagskonzepten ersetzt werden.
  • Der Einfluss der Wirtschaft auf Lerninhalte und andere Schulbelange muss beendet werden.
  • Wir wollen keine Schulen in kirchlicher Trägerschaft und einen Ethikunterricht für alle statt konfessionsgebundenen Religionsunterricht.
  • Die Lehrendenausbildung muss natürlich an diese neue Schule angepasst werden, das Streikrecht für Lehrende muss endlich voll gelten.

Neugierig? Dann gibt’s hier alle Positionen und Argumente zum Nachlesen: Ein Platz zum Denken, ein Ort zum Entfalten – Schule jenseits von Leistungszwang.