Linksjugend [’solid] Saar kritisiert sozioökonomische Schieflage im Saarland

Laut dem ersten Armuts- und Reichtumsbericht der saarländischen Landesregierung, der vor Kurzem vorgestellt wurde, leiden rund 17 % der Saarländer*innen unter Armut oder sind davon gefährdet. Auch im Bundesdurchschnitt steigt die Armut weiter an. „Wir kritisieren diese Entwicklung auf das Schärfste“, so Dennis Weber, Pressesprecher der Linksjugend [’solid] Saar.

„Die Landesregierung muss endlich dafür sorgen, der wachsenden sozialen Ungleichheit im Lande etwas entgegen zu setzen. Dies kann nur durch eine Umverteilung des vorhandenen Reichtums erfolgen, wofür sich die saarländische Landesregierung auch auf Bundesebene einsetzen muss. Die WIedererhebung der Vermögenssteuer, die Schaffung einer Finanzmarktstransaktionssteuer, sowie eine Reform der Kapitalertragssteuer, die diese in eine progressive Steuer umwandelt, können Instrumente hierfür sein“, so Dennis Weber weiter. Die Reichsten in unserer Gesellschaft müssen von der Politik in Verantwortung genommen werden und endlich ihren angemessenen Beitrag zum Gemeinwohl der Gesellschaft leisten.“