Saarbrücken

Linksjugend [’solid] Saar: „Rettung“ des Saarbrücker Filmhauses ist eigentlich eine Abschaffung

Für das Saarbrücker Filmhaus stehen große Veränderungen an. In Zukunft soll nur noch ein Saal von dreien mit Filmen bespielt werden. Zudem steht trotz entgegengesetzter Aussagen zumindest eine Teilprivatisierung an, da trotz des kommunalen Trägers das Haus de facto vom Privatkinobetrieb „Camera Zwo“ übernommen wird.

Das Filmhaus wird nur in einer zurückgefahrenen Version bestehen bleiben und obwohl die Stadt es als großen Erfolg verkauft, dass die zwei bei der Stadt angestellten Mitarbeiter weiter beschäftigt werden sollen, sollen bis Mai die zusätzlich sieben Teilzeit- und 450-Euro-Stellen, die aktuell vorhanden sind, abgebaut werden. Für die Linksjugend [’solid] Saar stellt der aktuelle Plan eine faktische Abschaffung des bisherigen Filmhauses dar: „Zum ersten wird die Einrichtung teilprivatisiert, manche Räumlichkeiten sollen woll ganz geschlossen werden und gerade im Kulturbereich, wo es sehr schwer ist, eine Stelle zu finden, fallen Arbeitsplätze weg“, so Dennis Kundrus für den Landesprecher*innenrat der Linksjugend. Und weiter: „Zusammengefasst ist das mehr eine Zerschlagung als eine Rettung!“

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